Es ist wieder soweit, die Kraniche beginnen wieder in den Süden zu ziehen.
Und somit dürfte klar sein, dass Herbst/Winter im Anmarsch sind. Schade, bleibt nur zu hoffen, dass der Oktober noch so richtig golden wird. Auch eine schöne Jahreszeit, in der uns die Natur mit der nächsten Farbenpracht überrascht.
Der Reiher landete gegenüber beim Nachbarn auf dem Giebel, und verweilte dort über eine Stunde, und suchte dabei wohl auch akribisch die Teiche in der Umgebung ab. Sieht ein bisschen vom Wind zerzaust aus 🙂
Diese zwei Bilder entstanden an der Mosel in den Weinbergen.
Zwei Dinge, die dort zusammengehören, Weinberge und Mauereidechse. Dadurch, dass die Weinberge in Terrassen gebaut sind, finden die Mauereidechsen dort viel Unterschlupf in den offenen Mauerfugen, und dienen somit als eine ideale Heimat. Dies ist aber auch ein Grund, dass die Weinberge entsprechend gepflegt und, ganz wichtig, auch erhalten werden müssen. Werden die Rebflächen aufgegeben, folgt die Verbuschung und Beschattung der Mauern, und somit würden die Mauereidechsen ihren Lebensraum verlieren.
Dieser kleine Freund hatte sich wohl etwas verirrt, oder ist mit Absicht ins Bad geflogen, um sich vor seinen Fressfeinden zu schützen. Nach der Fotosession wollte er sich nicht vom Fenster wegbewegen lassen, und krallte sich am Gummi der Fensterscheibe ganz schön fest.
Nach fünf Minuten ließ er dann aber endlich los, und flog durch das geöffnete Fenster dann wieder in die Freiheit.
Eigentlich müsste die Überschrift jetzt „Bilder aus 5 Wochen“ lauten. Da ich die letzten 5 Wochen im Odenwald verbringen durfte, sind hier auch viele Bilder entstanden. Darunter auch eine Reihe in den Vollmondnächten, die ich hier als „Vollmond im Odenwald“-Serie veröffentlichen möchte.
Ich mag das weiche Licht in Vollmondnächten, die die Natur in einem ganz anderen Aspekt erscheinen lässt. Es strahlt für mich eine Stille und Ruhe aus, wie es am Tag nicht möglich wäre.
Objekte und Landschaft, die am Tag kein interessantes Motiv abgeben, erscheinen in der Nacht ganz anders; schöner und viel reizvoller wie eine andere Welt, in die man eintaucht.
Lasst die Bilder einen Moment auf euch wirken und urteilt selbst 🙂
Die erste Nacht war sternenklar, keine einzige Wolke am Himmel, nur die Sicht in die Ferne war durch die hohe Luftfeuchtigkeit etwas getrübt.
In der zweiten Nacht war der Himmel teilweise bewölkt und die Lichtverhältnisse dadurch verändert
Anmerkung: Meine Bilder wurden für die Online-Ausgabe etwas geschrumpft und mit meinem Copyright versehen. Ansonsten sind sie so, wie ich sie aufgenommen habe, ohne jegliche Bearbeitung, da dies die Seele des Bildes und den tatsächlichen Eindruck vernichten würde.
So, dank eines längeren Klinikaufenthaltes, der mich von vielem, was ich erledigen wollte, abgehalten hat, hier der verspätete Beitrag zur FUSSA 2016
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Der Stoff für die Cargo-Hose liegt leider immer noch unangetastet im Regal, dafür habe ich aber kurz vorher noch ein Hawaii-Hemd fertig stellen können. Das vierte wartet auch noch auf seine Fertigstellung 😦 , und noch so viele Projekte.
Die Farbe und das Muster von diesem Hemd sind richtig toll, was mir weniger gefällt ist, dass ich wohl oder übel bei diesem Stoff (Viskose) den Ärmel abändern muss. Dadurch, dass er sehr leicht ist und wie Wasser fließt, sieht der Ärmel bei herunterhängenden Armen eben nicht mehr gerade aus. Ansonsten ist es vom Tragekomfort her super.
Der Schnitt Hawaii-Hemd
Tja das ist so ne Sache, ich habe meine Maße direkt auf den Bogen gezeichnet und ausgeschnitten.
Dennoch werde ich hier mal versuchen das auf klein Wiederzugeben 😀
Für die Maße bitte die eigenen verwenden!
Am Rückenteil werden eigentlich (der gestreifte Teil) 2 Passen geschnitten. Nur je nach Muster entsteht dann ein irrsinniger Verschnitt, da das Muster letzten Endes ja auch wieder stimmen muss. Das habe ich beim ersten Hemd gemacht und muss sagen, Blick auf Geldbeutel und Faulheit siegen.
Bei den anderen Hemden habe ich das Rückenteil komplett ausgeschnitten und dann passend die vordere Passe geschnitten. Die Passe und der Kragen sind mit einem leichten Bügelvlies verstärkt.
Die Vorderteile haben einen 10 cm breiten Umschlag (gestrichelte Linie) und enden oben an der Schulternaht und verdecken somit die inneren Nähte. Der Kragen und der Ärmel sind einseitig gezeichnet und werden doppelt ausgeführt. Den Kragen so bemessen, dass er ca 3 cm vorher endet und somit die typische Spitze entsteht.
So jetzt, hier mal meine Stoffvorstellung für die Fussa 2016.
Ich habe viel Stoff für die Hawaiihemden, Cargohose, Bermudahose gekauft und habe auch einiges aus dem Kleiderschrank zum Verwerten auf einen Stapel gelegt. Das einzige was mir noch fehlt ist ein guter Denim zum vernünftigen Preis. Hier nochmals herzlichen Dank an Pulsenote für den Tip mit Karstadt. Zu dem Zeitpunkt, wo ich den Stoff gekauft habe, hatten sie dort die Stoffe um bis zu 50 Prozent und mehr herabgesetzt. (Statt 17,99€ nur 5,99€) Was aber auch ein Ansporn war, mehr zu nehmen, als ich eigentlich wollte. Aber ich konnte da einfach nicht widerstehen. Kennt das irgendwer?
Zu Hause angekommen, wurden die Stoffe nach und nach durch die Waschmaschine gezogen, zum Pech meiner Schwägerin, die jetzt halt mal keine Wäsche mehr aufhängen konnte :b
Aus den ausrangierten Jeans werde ich eine Bermuda, eine Cargohose und eine Shorts nähen, und da meine Frau einen Stoff gefärbt hat, werde ich die Jeansteile in das übergebliebene Färbemittel eintauchen.
Bis auf den Schnitt für eine Shorts aus der Burda 04/2016 fertige ich meine Schnitte wieder selber an und hoffe das es später auch so aussieht wie ich es mir vorstelle.
Hier jetzt erst einmal die Bilder der Stoffe, die ich mir ausgesucht habe:
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Und nun noch ein paar Sätze zu den einzelnen Projekten.
Hawaiihemd
Das erste Hawaiihemd aus dem Waxprint sieht zwar gut aus, aber irgendwie ist der Kragen etwas zu weit geworden, ebenso hatte ich ziemliche Probleme, die Ärmel einzusetzen. Möglicherweise war ich aber auch nur zu genervt vom Kragen, mit dem ich am Morgen schon gekämpft hatte. Im Originalhemd springt der Kragen von der hinteren Seite nach vorne zwischen die Naht.
Habe ich so bisher noch nicht gekannt und war etwas Tricky. Irgendwann habe ich genervt aufgegeben und mich aufs Motorad gesetzt, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Möglicherweise habe ich an dem Tag einmal zuviel die Schere angesetzt.
Nun wusste ich im Moment noch nicht, ob ich meinem Schnitt trauen sollte. Also startete ich den zweiten Versuch, und siehe da: Der Schnitt stimmt. Denn das zweite Hemd sitzt und passt so, wie ich es mir gewünscht habe. Fazit: Drehen die Neven mal wieder durch, gleich aufs Motorrad und keinesfalls die Schere in die Hand nehmen 😀 Schont auch die Nerven meiner Frau.
Das linke Hemd ist der Prototyp, das zweite sitzt auch schon deutlich besser, und beim Stoff gab es auch wesentlich weniger Verschnitt. Die Brusttasche entdecken die wenigsten 🙂
Shorts
Die beiden Jeans sind inzwischen gefärbt und hängen seit gestern zum Trocknen auf der Leine. Ansonsten sind alle drei fertig, und ich kann mich jetzt der Cargohose widmen.
Heute Morgen sind wir in den Garten gegangen, um ein Bild von meinem neu genähtem Hawaiihemd zu schießen. Als wir das erledigt hatten, haben wir uns noch ein wenig im Garten umgesehen und sind dabei auch an unseren Teich stehen geblieben. Hier entstand das folgende Bild, auf dem eine wunderschöne Libelle sich gerade niedergelassen hatte.